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Nächster Schlachttermin: 23. November 2024
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Die Familie Bannaski betreibt einen kleinen Bio-Bauernhof in der Nähe von Bernbeuren am Auerberg. Seit 2007 setzen die Bannaskis auf ökologische Landwirtschaft. Die Natur ist für sie ein perfektes System. "Deswegen behandeln wir sie mit großem Respekt", so das Motto der Familie, die sich intensiv mit alternativen Bewirtschaftungskonzepten beschäftigt. Die Familie, das sind Max und Tina mit den drei gemeinsamen Kindern, Paul, Evi und Lorenz, Max' Tochter Anna-Lena und seiner Mutter Heilwig. Gemeinsam leben sie in Hinterklausmen, einem abgeschiedenen Grundstück, das man nur über eine unebene Schotterstraße erreicht.
Vom Wohnhaus führt der Weg den Hügel hinauf zum Stall. Von dort blickt man auf die Alpenkette und wer gute Augen hat, kann Schloß Neuschwanstein erkennen. Hier mitten in der Natur ist es kein Wunder, dass den Bannaskis Artenvielfalt und das natürliche Bodenleben besonders am Herzen liegen. Und weil Humus dafür so wichtig ist, kann sich Max wie kein zweiter für die Arbeit von Regenwürmern begeistern. Der gelernte Maschinenbaumeister ist der Erfinder der Kuss-Kuh und ein Überzeugungstäter.
Dem allgemeinen Trend zu höher, schneller, weiter wollen sich die Bannaskis in ihrer Art zu wirtschaften nicht hingeben. Das gilt nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Grünlandbewirtschaftung der Weiden und Felder. Weil Max aber mit den Landwirschaftsmaschinen, die es auf dem Markt so gab, nicht zufrieden war, hat er kurzerhand selbst welche entworfen. Er wollte mit minimalem Energieaufwand ökologisch und arbeitswirtschaftlich maximale Effizienz erreichen. Anfangs belächelt kann sich seine Firma BB-Umwelttechnik heute kaum noch vor Aufträgen retten.
Max steht immer unter Strom, doch um runterzukommen schaut er am Liebsten seinen Tieren beim Fressen zu. Und weil er von den Milchviehbetrieben die Stierkälber aufnimmt, die dort nicht gebraucht werden, wird seine Herde wohl erst mal ein bisschen wachsen.
"Unsere Kühe müssen Hörner haben" das war für Georg und Christine Hiltensberger vollkommen klar. Dass das auch so einige Herausforderungen mit sich bringt, damit muss man dann einfach umgehen. Da sind die beiden ganz pragmatisch. Um herauszufinden, wie man Kühe mit Hörnern in einem Laufstall halten kann, ist Georg unter anderem durch die Alpenregion gefahren, hat Info-Material aus der Schweiz bestellt und sich viel mit anderen Bauern unterhalten. Und siehe da: es geht! Wichtig ist nur: Die Kühe brauchen Platz, damit sie sich aus dem Weg gehen können. Wie bei Menschen eben auch. Und man muss Zeit investieren und sich mit den Tieren befassen.
Mit den Tieren befasst hat sich Georg seit seinem 16. Lebensjahr. Damals starb seine Mutter und ab da war klar, dass er den Vater bei der Landwirtschaft unterstützt. 1994 hat er dann den Hof übernommen. "Der Hof, das war und ist meine Seele", sagt er heute.
Inzwischen lebt er dort mit seiner Ehefrau Christine und Tochter Veronika, mit dem Bruder Alban, dessen Frau Karin, dem kleinen Alban Junior und dem Nesthäkchen Florentina. Und dann sind da natürlich noch Hofhund Elvis, die zwei Katzen Sweety und Mickey, die alte Haflinger-Dame Wirka und eine "variable Anzahl an Hühnern", wie es Christine mit einem Augenzwinkern ausdrückt.
Für alle steht das ökologische Wirtschaften im Mittelpunkt. Es geht darum, nur das von der Fläche runterzuholen, was der Boden natürlicherweise und ohne Kunstdünger hergibt. Das gleiche gilt für den Umgang mit den Tieren. Die Kühe sollen nur so viel Milch geben, wie sie fressen können und körperlich gut vertragen.
Und was die Tiere vertragen, dafür hat Georg einen Blick wie kein zweiter. Schließlich hat er sich für den Stallumbau mit der Psyche der Kuh eingehend beschäftigt. Und so kann man von den Hiltensbergers zum Beispiel lernen, dass Kühe ihren Namen kennen. "Wenn Du die ansprichst mit dem Namen, wissen sie genau, dass sie gemeint sind." Woran man das erkennt? "Weil die Ohren nach hinten gehen." Achtet mal drauf!
Seit Robert Streif vor einigen Jahren selbst einen Schlachthof besichtigt hat, ist für ihn klar: Es geht kein Tier mehr in einen Schlachthof oder auf einen Hänger. Stattdessen gibt es auf dem Hof nur noch Weideschlachtung. "Das Tier muss mit'm Wa°dl (hochdeutsch: Schwanz) nach oben aus der Tür raus kommen und tot umfallen", das ist Roberts Überzeugung. Und nach diesem Prinzip lebt der Nebenerwerbsbauer auch. Das war nicht immer so auf dem Zacher-Hof, der den Namen des Gründers Zacharias Holl trägt. Seit 1642 gibt es den Betrieb. 1990 hat Robert ihn übernommen als sein Onkel überraschend an einem Herzinfarkt starb.
Gerade ist einiges im Umbruch. Neuer Stall, mehr Fläche, Bio-Zertifizierung. Es gibt also viel zu tun. Vor allem, wenn grad mal wieder eines der Kälber ausgebüchst ist, um den Salatgarten umzugraben oder sich in einem Streuhaufen zu vergnügen.
Aber zum Glück hilft die ganze Familie mit. Die Eltern Rita und Johann, die Lebensgefährtin Monika und der Sohn Max mit Freundin Sandra. Und wenn es darum geht, die Herde zusammenzuhalten, dann ist auch Olga dabei: die 17 Jahre alte Leitkuh des Aufzuchtbetriebs. Die kann zwar nicht mehr so schnell, aber in der Herde hat sie das Zepter in der Hand. Sie kennt die Wege und die Weiden und bringt die Herde zum Hof, wenn man sie ruft.
Und genau das ist für die Streifs das wichtigste: Mit den Tieren gut umgehen. Die Tiere möglichst artgerecht halten und füttern. Mit viel Freiraum, frischem Gras und Heu und ohne Kraftfutter. Und dabei möglichst nachhaltig wirtschaften und gesunde und qualitativ hochwertige Nahrungsmittel herstellen.
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